Mittwoch, 16. Januar 2013

Tiefenbohrung bei Minusgraden

Auch in den letzten Tagen war mein Mann fleissig im Haus - so langsam reicht es uns aber mit der Eigenleistung. Nur gut, dass wir kein Ausbauhaus erworben haben! 
So hat er auch die letzten beiden Mittagspausen mit Installation der Homematic Anlage verbracht und z.b. die Lichtschalter den Lampen zugeordnet und auch dafür gesorgt, dass nun automatisch am Morgen die Rollladen hoch und am Abend wieder runtergehen. Es funktioniert auch schon (fast) überall.
Gestern war er dann ganz überrascht, als plötzlich jemand ins Haus kam. Das Team zur Tiefenbohrung für unsere Erdwärmeanlage ist da! Und so wurde er unverhofft Zeuge, wie die Männer mächtige Probleme hatten, ihren Tieflader mit dem Kran auf unser Grundstück zu bekommen. Der LKW war einfach zu lang, so dass letztendlich erst der LKW ohne Hänger drauffuhr und das Bohrgerät dann seinen eigenen Hänger hochgezogen hat.
Heute Vormittag waren wir auch wieder da und ich frage mich ernsthaft, warum diese Arbeiten gerade jetzt, bei - 10 Grad, Schneefall und eisigem Wind durchgeführt werden müssen, wo wir letzte Woche fast noch Frühlingsgefühle hatten. Die Bauarbeiter mussten mit Flammenwerfer erstmal den Boden auftauen und mühevoll alles vorbereiten. Aber natürlich auch wieder eine interessante Sache mit diesen ganzen Gerätschaften!


Extra für uns wurde die halbe Straße gesperrt, um Wasser für die Arbeiten zu bekommen - über eine weite Strecke mit löchrigen Schläuchen, wodurch die Straße sehr schnell zur Eisbahn wurde.


 Wie gut, dass wir noch ein wenig Sand haben - schnell die Schaufel genommen und erstmal die Straße gestreut.


Blick von der Einfahrt auf unser kleines Reich, wo wieder eifrig gearbeitet wurde.


Ziemliche Unordnung bei so vielen Kabeln, Schläuchen, Werkzeug und Maschinen. Wie das wohl aussieht, wenn es sich nur um ein 300 m2 Grundstück handelt? Wie gut, dass wir genug Platz und die Garagen als Abstellflächen haben.



Der Tiefenbohrer, viele Rohre und ein Kübel voller Wasser direkt vor unserem Eingang. Dadurch hoffen wir später mal auf ein kostengünstig und umweltfreundlich geheiztes Haus.


Der Bohrer hat meinen Mann natürlich gleich fasziniert. Doch "dank" der Kälte blieb mir ein stundenlanges Zusehen bei den Bauarbeiten erspart.


Auch im Haus muss baldigst mal aufgeräumt werden.


 Aber erst müssen noch ein paar Netzwerkdosen installiert werden.


Ein wirklicher Lichtblick: Fast in jedem Raum haben wir schon funktionierendes Licht, was es gleich etwas gemütlicher macht.

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